Girls‘ Day 2012: Mehr Mädchen in die Politik

Veröffentlicht am 27.04.2012 in Pressemitteilungen
 

Kathrin Speh aus Ummendorf begleitet Martin Gerster einen Tag in Berlin

Wie arbeiten Politiker? Und hat Politik etwas mit mir zu tun? Mit diesen und anderen Fragen im Gepäck war Kathrin Speh, Schülerin am Biberacher Pestalozzi–Gymnasium, zum bundesweiten „Girls‘ Day“ nach Berlin gekommen, der in diesem Jahr am 26. April stattfand. An der Seite des Biberacher SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Gerster konnte sie einen ganzen Tag lang live miterleben, wie die Arbeitswelt eines Parlamentariers aussieht.

Dabei hatte die 16-jährige Ummendorferin nicht nur die Gelegenheit, Gerster zu einem Treffen des SPD-Sportbeirats in der sozialdemokratischen Parteizentrale zu begleiten und im Bundestag einen Einblick in seinen Büroalltag zu erhalten. Bei einer Besichtigung des Reichstagsgebäudes traf sie auch den Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Frank-Walter Steinmeier und besuchte eine Plenardebatte, bei der Gerster zu den Folgen des aktuellen Steuerabkommens mit der Schweiz redete. Gemeinsam mit den anderen Girls‘ Day-Teilnehmerinnen konnte sie im Rahmen eines Planspiels zum Thema „Wählen mit 16“ nachvollziehen, wie ein Gesetzentwurf im Parlament eingebracht und Gesetze verabschiedet werden.

Der „Mädchen-Zukunftstag“ informierte jedoch auch über konkrete Berufswege und Karrierechancen, die sich Frauen in der Politik bieten. Politikerinnen der SPD-Bundestagsfraktion erläuterten Kathrin Speh und ihren Altersgenossinnen, welche Qualifikationen notwendig sind, um in der Politik erfolgreich zu arbeiten.

Insgesamt 66 Schülerinnen aus der ganzen Bundesrepublik waren diesmal bei der SPD-Bundestagsfraktion zu Gast in der Bundeshauptstadt. „Gerade in der Politik brauchen wir mehr Frauen. Deshalb beteiligt sich meine Fraktion bereits zum achten Mal am Girls‘ Day“, so Martin Gerster: „Vielleicht treffen wir in ein paar Jahren eines der Mädchen wieder – als wissenschaftliche Mitarbeiterin einer/eines Abgeordneten, in meiner Fraktion oder sogar selbst als Politikerin“.