Neubert und Striegler nicht überzeugt von der neuen Juso-Spitze

Veröffentlicht am 05.07.2010 in Bundespolitik
 

Die beiden Biberacher Jusos, Eva Neubert und Frederic Striegler, besuchten den Juso-Bundeskongress in Essen.
Neben Antragsberatungen und Verabschiedungen wurden dort die frei gewordenen Plätze im Bundesvorstand neu gewählt. So wurde Sascha Vogt neuer Bundesvorsitzender der Jusos - als Nachfolger von Franziska Drohsel, welche nicht mehr kandidierte.

Frederic Striegler betrachtet die Wahl von Sascha Vogt jedoch skeptisch.
„Sascha Vogt scheint die Lebenssituation junger Menschen nicht zu kennen, auf zu abgehoben Niveau schreitet der neue Bundesvorsitzende der Jusos voran, junge Menschen wird dieses Auftreten vermutlich nicht begeistern“ so Striegler.

Auch der Frontaloppositionskurs der Jusos hält der Laupheimer SPD-Vorsitzende Striegler für fatal. „Wir brauchen keine SPD, die rein auf Blockadepolitik setzt, dies ist kurzsichtig und man setzt die Glaubwürdigkeit einer Partei damit aufs Spiel“.

Auch Eva Neubert ist der Meinung, dass vor allem die Jusos vernünftige Alternativen zur derzeitigen schwarz-gelben Koalition aufzeigen müssen.
„Vor allem wenn die schwarz-gelbe Koalition scheitert, muss die SPD bereit sein, wieder Verantwortung zu übernehmen“.

Auf dem Bundeskongress trafen die beiden außerdem auf die designierte Ministerpräsidentin von NRW, Hannelore Kraft (siehe Foto).
Der Höhepunkt für die Biberacher war die Rede und anschließende Aussprache mit dem SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel MdB.

Bild zeigt:
(Frederic Striegler, Hannelore Kraft, Eva Neubert v.l.n.r.)