Kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft wurde intensiv über so genannte "No-Go-Areas" in Ostdeutschland diskutiert. Rechtsextremismus stellte sich in dieser Debatte einmal mehr als spezifisch ostdeutsches Problem dar - zu Recht ?

Zweifelsohne werden rechtsextreme Gewalttaten häufiger in den neuen Bundesländern verübt, als in den alten. Abr zugleich wissen wir, dass in Baden-Württemberg nicht weniger Menschen zu rechtsextremistischen Denkmustern neigen als in anderen Regionen Deutschlands. In den Aufmärschen der Jungen Nationalen in Laupheim und diversen Auftritten von Rechtsrockbands in unserem Landkreis finden sich Beispiele vor der eigenen Haustür.

Es mangelte bisher an einer fundierten Auseinandersetzung mit den regionalen Strukturen des Rechtsextremismus und seinen jugendspezifischen Erscheinungsformen. Diese Auseinandersetzung wollen wir Jusos im Kreisverband Biberach in Zusammenarbeit mit dem SPD Ortsverein Laupheim führen. Deshalb laden wir Dich herzlich ein, zu unserer

Konferenz zum Thema
Rechtsextremismus Regional
am 29.06.2007, ab 16:00 Uhr
im Laupheimer Schlosscafe

Die Veranstaltung soll zum Einen einen groben Überblick der rechten Aktivitäten im bürgerlichen Umfeld aufweise, regionale Bezüge herstellen und Lösungsansätze bieten, wie wir als Demokraten mit solchen Gruppierungen und Positionen umgehen können.

Programm:

16:00 Uhr Museumsführung im Museum der Geschichte von Christen und Juden

18:30 Uhr Veranstaltung Rechtsextremismuskonferenz mit Herrn Jung (Landesamt Verfassungsschutz), Martin Gerster, MdB und Frederik Brütting (stellv. Juso-Landesvorsitzender)

20:30 Uhr Filmaufführung des Filmes "Kombat 16"

Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen.