Traumjob zwingt zum Rücktritt

Veröffentlicht am 22.05.2007 in Allgemein
 

Tobias Dreher tritt zurück, Frederic Striegler wird als kommissarischer Vorsitzender den Kreisverband leiten.

Nach nur fünf Monaten Amtszeit legt Tobias Dreher den Vorsitz der Jusos im Kreis Biberach nieder, um kurzfristig ein Arbeitsangebot aus dem Ausland wahrzunehmen. Die sozialistische Partei in Island habe ihm angeboten, eine Referentenposition zum Thema Außenpolitik und Europapolitik ausfüllen, so Dreher. Mehrere Jahre hatte er in Island gelebt – nun könne er diesen „Traumjob“ in seiner Wahlheimat nicht ablehnen.

Die laufenden Geschäfte wird der stellvertetende SPD-Kreisvorsitzende Frederic Striegler aus Laupheim übernehmen, der auf einer Sondersitzung des Juso-Kreisvorstands einstimmig zum kommissarischen Vorsitzenden gewählt wurde. Striegler möchte noch im Juli eine vorgezogene Wahl für den kompletten Vorstand durchführen.

„Um den Kreisverband leiten zu können, bedarf es der Unterstützung des Vorsitzenden durch die Mehrheit seiner Mitglieder“, so Striegler. Eine vorgezogene Wahl sei deshalb die einzige demokratisch korrekte Lösung.